|
 |
Sunday, June 28. 2009
Cleaning up I found some promotional stuff from Joop! that's been sitting there for G-d knows how long. It seems like another strange credo in favor of diceless role-playing: Playing with dice? Kiss mine arse!
Now playing:
Rush — Roll the bones
Friday, December 1. 2006
 Fetischismus funktioniert ja so, dass es ein Ziel gibt, Erfüllung zum Beispiel, den Soll-Zustand. Dann den Ist-Zustand. Und dann den Fetisch, der die Brücke zwischen beiden sein soll. So ist das in der Religion. Und auch bei sexuellen Fetischen, an die die meisten jetzt wohl gedacht haben. Und auch Werbung funktioniert so, auch wenn man dort natürlich ein eigenes, anderes Vokabular benutzt — es wird ein erstrebenswerter Zustand, irgendein generalisiertes Symbol (Glück, Gesundheit, Reichtum, Familie, Schönheit, Sex, …) postuliert, und dann das Produkt als Fetisch etabliert, als Brücke zu diesem Ziel.
Und da kann man dann allerlei Soll-Ist-Divergenzen beobachten: die Unterschiedlichkeit von eigenem Leben und dem angebotenen Traum. Die Verschiedenheit vom Fetisch den man erwirbt, und dem den man präsentiert bekam — oft hilft es viel, Qualität zu erwerben und nicht billigen Scheiß, aber dennoch erwirbt man üblicherweise nur das Produkt, dessen Inszenierung ist im Preis aber nicht enthalten. Man bekommt den Lamborghini, aber nicht die leeren Strassen und den Sonnenuntergang. Man bekommt den Ferrari, ist aber trotzdem nicht Magnum. Kurz, beim Muskelshirt werden die Muskeln nicht mitgeliefert. Und dann ist da noch der Unterschied zwischen dem angebotenen Traum, und den eigenen Träumen. Und um den geht es mir heute.
Continue reading "Traum, Fetisch, Rollenspiel (Wintergedanken)"
Friday, March 17. 2006
 Featured Characters (auch FC s oder feature s) gibt es in Spielwelten, die auf einer Buch- oder Filmvorlage beruhen. Es handelt sich dabei um Rollen, die die Spielenden sich nicht selbst ausgedacht, sondern aus dem Original (Buch, Film, Serie, Computerspiel, ...) direkt übernommen haben. Im Folgenden möchte ich kurz auf Probleme mit solchen Charakteren eingehen.
Continue reading "Why Featured Characters (FCs) suck"
Sunday, November 27. 2005
 You scored as Method Actor. You think that gaming is a form of creative expression. You may view rules as, at best, a necessary evil, preferring sessions where the dice never come out of the bag. You enjoy situations that test or deepen your character's personality traits.
Method Actor | | 100% | Specialist | | 58% | Storyteller | | 58% | Butt-Kicker | | 50% | Tactician | | 25% | Casual Gamer | | 25% | Power Gamer | | 8% |
Law's Game Style created with QuizFarm.com
Guess that's pretty much 1oo % my self-assessment. Yay for me.
Robin's and other typologies in the de.rec.spiele.rpg.misc glossary — in German.
via blackbox.
Tuesday, August 30. 2005
 Wherein I provide a practical example for my notes on how role-playing on a MUSH differs from role-playing at home with one's friends.
It all boils down to what the expectations are. My expectations were shaped by books, plays, and movies. Consequently, I expect my in-game dialogue to be as flowery (or tragic, or cool) as that which I read in books or see in movies or plays. Unfortunately, I'm usually out of luck looking for that in LARPs or pen+paper groups — it is the rare player who is sufficiently poetic, quick-witted, and funny; most dialogue ends up sounding somewhat trite because the players do not have as much time to mull over their dialogue as an author might. To wit, most people do not speak acrolect.
Continue reading "Roleplaying and acrolect"
Friday, August 19. 2005
 Professor Olaf Gunström (Wolfgang Kieling) ist der Bruder von Poison Ivy und baut Gemüse auf dem Gletscher und Weizen in der Wüste an. Seine Formel könnte den Hunger besiegen und so weitgehende geopolitische Folgen haben, weshalb sich Wüstensöhne und Revolutionäre, Profiteure und Idealisten, Forscher und Geheimdienstler brennend für sie interessieren. Zwischen all diesen Fronten sieht sich unvermittelt die deutsche Familie Pacard, die während ihres Urlaubs in Norwegen ohne ihr Wissen von einer der Parteien zum Geheimnisträger gemacht wird, um die Formel außer Landes zu schmuggeln …
Araber und Gen-Getreide, tagesaktueller kann eine Serie kann nicht sein — sollte man meinen. Patrik Pacard wurde 1984 erstausgestrahlt und jetzt auf DVD veröffentlicht.
Continue reading "Patrik Pacard"
Wednesday, August 3. 2005
 Honestly, who wouldn't want to see this movie?- Dominic Monaghan - as the healthy media personality whose species has odd reproductive habits.
- Jadzia Dax (DS9) - as the tireless computer technician.
- Schmendrick (The Last Unicorn) - as the tough, outgoing fisherman.
- The Player (Rosencrantz and Guildenstern are Dead) - as the biased, bloodthirsty pharmacist.
More madness! Worse plots!
Continue reading "Writer's block: Mysticism Marines of Nowhere"
Tuesday, July 19. 2005
 In der US-Ausgabe 36 von Harley Quinn kommt so ein Gangster vor, der eigentlich deutsch hätte reden sollen … hätten sie doch jemanden gefragt, der sich damit auskennt! 
Auch wenn ich vermute, dass eigentlich "Die, scum!" gemeint war (Get it? Get it? ) — als langjährige Freundin würfellosen Rollenspiels hat mir die Sprechblase natürlich trotzdem Tränen der Rührung in die Augen getrieben …
Friday, June 18. 2004
 Mela ist gerade an einem LARP "verstorben", einem Live-Rollenspiel an dem alles schlecht war: die Regeln waren zu starr um die Wunschrollen abzubilden, Leichen pflasterten den Weg der Spielleitung, und die sanitären Anlagen waren der gespielten Zeit angemessen mittelalterlich.
Continue reading "LARP-Koller"
Tuesday, June 1. 2004
 The diner from Seinfeld is Tom's Diner, from the Suzanne Vega song.
New York's a small world after all, and totally disjunct from the one we inhibit.
I missed my rocketship to planet Hollywood.
Continue reading "...Hollywood (if she could)"
Saturday, May 29. 2004
 Rollenspiel ist, wenn man sich vorstellt, jemand anderes zu sein. Wenn man das mit anderen tut, kann man gemeinsam eine Geschichte erzählen.
Dazu einigt man sich üblicherweise darauf, was für eine Sorte Geschichte man erzählen möchte — einen Krimi oder eine Liebesgeschichte z.B. — und wo und wann der "Film im Kopf" spielen soll, am Hofe Ludwigs des XIV vielleicht, oder im Weltraum.
Aus dem Genre ergeben sich gewisse Erwartungshaltungen — im film noir wird es immer abgebrühte Detektive, verführerische Luder und arme reiche Mädchen geben, bei einer space opera wird der Held nicht vom Fußvolk des Bösen erschossen, und im Mittelalter kann man sich durch Trinken von verunreinigtem Wasser eine tödliche Infektion einhandeln und unheldenhaft sterben. Und diejenige, die den Prinzen aus den Klauen des Drachen rettet, wird natürlich die ewige Liebe des ersteren gewinnen — egal, was sie für eine Zicke ist.
Was sonst noch so Trumpf ist — Sollen bestimmte Themen wie Folter ausgeschlossen werden? Gibt es wie beim Hörspiel einen Erzähler, der sich um Welt und Nebenrollen kümmert, während die "Spieler" nur jeweils eine (Haupt-) Rolle sprechen und gestalten? Darf ein Rollenspieler in die Charaktere der anderen eingreifen? Was soll Vorrang haben, interner oder externer Konflikt? Erzählt man mit- oder gegeneinander? —, sollte vorher geklärt werden; diese "Nebenabreden" werden scherzhaft als Gruppenvertrag bezeichnet.
Soweit nicht viel anders als Impro-Theater. Spielt man die Rolle tatsächlich aus, nennt man das "LARP" (live-action role-playing), werden die Aktionen nur beschrieben, spricht man je nach Medium von "pen + paper" (Hörspiel), "PBEM" (play by e-mail) oder "MUSH" ("multi-user shared hallucinations", online "chatrooms").
Ich möchte im folgenden darstellen, warum ich das Online-Spiel im MUSH bevorzuge.
Continue reading "How many people do you think I am? (oder Warum pen + paper saugt)"
|
|
 |
 |
 |
|