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Saturday, September 5. 2009
 Ich wollte mich aus der Piraten-und-Gender -Debatte eigentlich raushalten, aber naja, the best laid plans of cats and men usw.
Ich sehe, wie da massiv – und eigentlich unnötig – aneinander vorbei geredet wird (teilweise aber auch, so scheint es, aggressiv missverstanden). Das führt dann u.a. zu Vorwürfen, daß viele Piraten das tun was sie anderen (Parteien) vorwerfen, nämlich Meinungen an den Start bringen wo sie keine Kompetenzen besitzen. Ich frage mich, ob die Wahrheit zur Abwechslung nicht tatsächlich mal so simpel ist, wie sie sich darstellt –
Meine vorlaeufige Analyse des Kommunikationsproblem ist diese:
Continue reading "Piraten, Piratinnen, PiratInnEn � Feminismus und Freibeuterei"
Monday, July 28. 2008
 Nachdem wir uns beim Vorbeigehen mehrmals wunderten, was denn das für ein komischer PC Laden bei uns um die Ecke ist der nicht mal Schaufenster hat, kam letztens die Erleuchtung.
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Wednesday, May 21. 2008
 Kann Feminismus Spaß machen? , ist gefragt. Und ehrlich, ich finde das etwas merkwürdig gefragt. Macht Kampf gegen Sexismus Spaß? Das ist doch das selbe wie, Macht Kloputzen Spaß? Wenn mans nicht tut, erstickt man halt irgendwann in der Scheiße.
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Now playing:
KMFDM — Attak/Reload
Thursday, April 24. 2008
 Der Telegraph meint, einen Trend zur kleinen Brust ausmachen zu können.
Meh. British chic catches up with continental standards, 20 years late but moving fast. Film at eleven.
Man mag mal eine Ausgabe English Vogue, French Vogue, German Vogue und American Vogue ("bloody Abys- bloody -synian bloody Vogue, darling!" — Italian Vogue lassen wir mal außen vor, die hat sich ja inzwischen zum Schimpfwort unter Feministinnen gemacht mit ihren Gewalt gegen Frauen-Fotostrecken) vergleichen, am Besten aus dem selben Monat, das ist instruktiv. Ebenso ist es interessant, US BH-Grössen mit den deutschen zu vergleichen, sowie die Präferenzen unter den jeweiligen, haha, Herren der Schöpfung. Zum einem ist der "goldene Bruststandard" im englischsprachigen Raum nicht exakt derselbe wie in Kontinentaleuropa. Wenn dort also korrigiert wird, tangiert uns das nicht notwendigerweise. Erstens generell, und zweitens, wenn ohnehin nur in Richtung "unserer" Standards korrigiert wird. Zum anderem ist in Grossbritannien gerade eine Saison mit Lack und Latex und gewissen Schnitten usw. usw. durch, also das was böse Zungen hooker chic nannten — das ist schwer zu steigern, und ich bin nicht überrascht, daß jetzt etwas anderes dran ist, etwas mit weniger "display" z.B. — Mode ist ohnehin reichlich fragwürdig, aber dann eher "immer und überall," als nur dann wenn Frau B vom Telegraph gerade mal meint, nicht die Zielgruppe zu sein.
Continue reading "H�schenroulette"
Friday, December 1. 2006
 Fetischismus funktioniert ja so, dass es ein Ziel gibt, Erfüllung zum Beispiel, den Soll-Zustand. Dann den Ist-Zustand. Und dann den Fetisch, der die Brücke zwischen beiden sein soll. So ist das in der Religion. Und auch bei sexuellen Fetischen, an die die meisten jetzt wohl gedacht haben. Und auch Werbung funktioniert so, auch wenn man dort natürlich ein eigenes, anderes Vokabular benutzt — es wird ein erstrebenswerter Zustand, irgendein generalisiertes Symbol (Glück, Gesundheit, Reichtum, Familie, Schönheit, Sex, …) postuliert, und dann das Produkt als Fetisch etabliert, als Brücke zu diesem Ziel.
Und da kann man dann allerlei Soll-Ist-Divergenzen beobachten: die Unterschiedlichkeit von eigenem Leben und dem angebotenen Traum. Die Verschiedenheit vom Fetisch den man erwirbt, und dem den man präsentiert bekam — oft hilft es viel, Qualität zu erwerben und nicht billigen Scheiß, aber dennoch erwirbt man üblicherweise nur das Produkt, dessen Inszenierung ist im Preis aber nicht enthalten. Man bekommt den Lamborghini, aber nicht die leeren Strassen und den Sonnenuntergang. Man bekommt den Ferrari, ist aber trotzdem nicht Magnum. Kurz, beim Muskelshirt werden die Muskeln nicht mitgeliefert. Und dann ist da noch der Unterschied zwischen dem angebotenen Traum, und den eigenen Träumen. Und um den geht es mir heute.
Continue reading "Traum, Fetisch, Rollenspiel (Wintergedanken)"
Sunday, August 6. 2006
 Nachdem mir jetzt aus drei verschiedenen Richtungen angetragen worden ist, daß ich doch bitte mal Ethical Slut lesen solle und es auch noch auf Telepolis gefeatured wurde, habe ich nachgegeben. Zur Zeit lese ich gerade das Kapitel "Eifersucht", wohl ein Thema das zu erwarten ist in einem Buch, bei dem auch um Polyamorie geht. Das nun wieder erinnert mich an allerlei Gespräche die ich über die Jahre hatte, insbesondere auch mit Verheirateten mit Nachwuchs, die zu den seltsamsten emotionalen Verrenkungen und Kompromissen bereit schienen um zusammen zu bleiben — "der Kinder wegen."
Das ist ein eigenartiger Ausflug in den Realismus des Beziehungsalltags, den man sich als DINK oft nicht gibt — unsereins muß ja nicht jenseits von schwarz und weiß operieren, was durchaus seine Vorteile hat: herkömmliche Romantik lebt ja genau von diesen Absoluten, den unrealistischen Überhöhungen.
Die erste zu beziehende Position ist ja die zwischen Außensteuerung und Niemand ist eine Insel , die Frage also, wieviel Bestätigung von außen man braucht, und wieweit man das streuen möchte — wenn es schon nicht schafft, völlig unabhängig von der Meinung anderer Selbstwertgefühl aufzubauen, und das geht wohl den meisten so, wieviele andere sollten das dann sein?
Continue reading "The green-eyed monster and the desire for closure"
Thursday, August 3. 2006
 Während der Wahl hieß es noch, ist ja egal wen man wählt, die sind ja dieses Mal eh alle nicht unterscheidbar . Der Teufel steckt mal wieder im Detail, wie sich jetzt am Katzenjammer über Irrungen wie die Stammzellenpolitik oder den Wunsch, die Kirche wieder stärker in die Erziehung einzubeziehen zeigt: die deutsche Politik spielt in der intellektuellen Religionalliga.
Nur weil zwei unsympathisch sind, sind sie eben noch lange nicht ununterscheidbar. Ich für meinen Teil nehme das zum Anlass, noch einmal meinem Unmut über Menschen Ausdruck zu verleihen, die Religiosität zum Menschenrecht hochstilisieren und so tun, als sei Diskriminerung aufgrund von Religiosität vergleichbar mit der auf der Basis von Hautfarbe oder Geschlecht — Religion kann man sich aussuchen, und daran daß man für seine Entscheidungen verantwortlich ist, kann ich beim besten Willen nichts anrüchiges finden.
Now playing:
Type O Negative — We hate everyone
Friday, July 7. 2006
Ach ja, wie die Zeit vergeht. Man kommt ja zu nichts. Ich schiebe das mal auf den neuen Job (als Bugs Bunny) usw. Ansonsten ändert sich erst mal nichts — die Welt ist immer noch schlecht (aus der Region, die Euch Genitalverstümmelung brachte: Brustbügeln) — aber mittelfristig steht wohl irgendein Umzug ins Haus.
Letztens wollte jemand Wetter in seinem MUSH implementieren, und ich habe ihm Markov erklärt. Das ist offenbar ein bekanntes Problem. Apropos MUSH, es ist ja schwierig, den Weg von stupid dice-tricks zu DRASTIC nicht als rollenspielerische Singularität zu verkaufen. Hyperreality, anyone? : )
Die toten Augen von wo auch immer: Zombie-Spanking!
Continue reading "Es war Kahn Captain! Kaaaaaaahn!"
Friday, March 17. 2006
 Featured Characters (auch FC s oder feature s) gibt es in Spielwelten, die auf einer Buch- oder Filmvorlage beruhen. Es handelt sich dabei um Rollen, die die Spielenden sich nicht selbst ausgedacht, sondern aus dem Original (Buch, Film, Serie, Computerspiel, ...) direkt übernommen haben. Im Folgenden möchte ich kurz auf Probleme mit solchen Charakteren eingehen.
Continue reading "Why Featured Characters (FCs) suck"
Saturday, February 11. 2006
 Warum war Stille im Walde? Wegen Weihnachten, Chanukah, und was sonst noch so an blödem Scheiß anlag. Die Australier machen es richtig: die feiern das einfach im Sommer. Im Winter geht nämlich schon mal gar nicht. Ich bin untergewichtig. Ich friere schon im Sommer. Im Winter möchte ich mich eigentlich nur warm einrollen und ab und zu unter der Decke hervorlinsen, um dem Schnee beim Fallen zuzusehen. Wenn er denn fallen muss. Stattdessen ein komplettes Land zu durchqueren um dann in einer tour de force sämtliche ortsansässigen Freunde, Bekannte und Verwandte zu besuchen, mindestens drei unterschiedliche pro Tag, und allen das selbe update zu geben (und dabei lecker bewirtet zu werden, mit bis zu fünf Gängen), das ist einfach zu viel für diese Jahreszeit. Tolle Leute, tolles Essen, falsche Jahreszeit. Zu Pesach, von mir aus. Früher nicht. Erst mal aus der Winterschlaf-Phase raus.
Continue reading "Chag sameach, MFs"
Sunday, September 11. 2005
 An introduction to the normalisation of databases that requires no prior knowledge and serves as an excuse to sneak in some cat content!
Continue reading "Nermalisation"
Thursday, September 8. 2005
 Ich hasse es, zur Werkstatt zu fahren. Dabei sollte man ja noch froh sein, wenn man überhaupt noch fahren kann. Aber davon, daß die Kinder in Äthiopien nichts zu essen haben, schmeckt Muttis Spinat ja auch nicht besser usw.
Ich hasse es also, zur Werkstatt zu fahren. Nie sagen die, « Ui, Ihr Wagen hat all unsere Erwartungen für dieses Jahr übertroffen, hier haben Sie eine Auszahlung. » Nö. Immer nur, « Bla, bla, teuer, bla. » Der Mittelteil war dieses Mal, spitznasige Wiesel haben die Manschetten Ihrer Lenkung verschnabuliert, so gelangte Dreck hinein, und infolgedessen ist sie jetzt undicht und Servoflüssigkeit tritt aus. » (Übersetzung aus dem Badischen.)
Übersetzung ins Kätzische: € 1,ooo.
Übersetzung ins Kielische: Ohauahauaha. : (
Tuesday, September 6. 2005
 Deutschland mag den Superstar suchen; die GEMA sucht offenbar nach dem absurdesten Grund, PCs zu besteuern. Diese Fehlleistungen werden wohl immer unverständlich bleiben, und auch wenn man mir die Bausteine des deutschen Denkens erklärt, auf solche Gedanken werde ich wohl nie kommen. Aber man kann ja zumindest Karlsruhe² ohne Deutschland haben (via fredericiana).
Continue reading "Aspice quod felis attraxit!"
Tuesday, August 30. 2005
 Wherein I provide a practical example for my notes on how role-playing on a MUSH differs from role-playing at home with one's friends.
It all boils down to what the expectations are. My expectations were shaped by books, plays, and movies. Consequently, I expect my in-game dialogue to be as flowery (or tragic, or cool) as that which I read in books or see in movies or plays. Unfortunately, I'm usually out of luck looking for that in LARPs or pen+paper groups — it is the rare player who is sufficiently poetic, quick-witted, and funny; most dialogue ends up sounding somewhat trite because the players do not have as much time to mull over their dialogue as an author might. To wit, most people do not speak acrolect.
Continue reading "Roleplaying and acrolect"
Friday, August 19. 2005
 Professor Olaf Gunström (Wolfgang Kieling) ist der Bruder von Poison Ivy und baut Gemüse auf dem Gletscher und Weizen in der Wüste an. Seine Formel könnte den Hunger besiegen und so weitgehende geopolitische Folgen haben, weshalb sich Wüstensöhne und Revolutionäre, Profiteure und Idealisten, Forscher und Geheimdienstler brennend für sie interessieren. Zwischen all diesen Fronten sieht sich unvermittelt die deutsche Familie Pacard, die während ihres Urlaubs in Norwegen ohne ihr Wissen von einer der Parteien zum Geheimnisträger gemacht wird, um die Formel außer Landes zu schmuggeln …
Araber und Gen-Getreide, tagesaktueller kann eine Serie kann nicht sein — sollte man meinen. Patrik Pacard wurde 1984 erstausgestrahlt und jetzt auf DVD veröffentlicht.
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