Also wie jetzt? Entweder ist Sex etwas so intimes, daß ich es nur dann mit jemandem teile, wenn ich (wieder mal? : ) glaube, den oder die Richtige gefunden zu haben -- dann verbieten sich
"one night stands"
von selbst. Oder Sex ist ein netter, unverbindlicher Zeitvertreib, der nichts weiter bedeutet -- dann kann man aber auch mit Verheirateten schlafen. Bedeutet ja nichts. Und erfolgt schließlich auch einvernehmlich. Ich möchte mal mutmaßen, daß jemand der in einer Beziehung weilt, entweder gar nicht erst in Versuchung kommt oder sich denkt,
Oha, ein schwacher Moment, ich geh mal lieber nach Hause, morgen ist alles wieder gut.
Wenn es am nächsten Tag
nicht besser ist, befindet sich diese Person vermutlich ohnehin in der falschen Beziehung, und wenn sie das mit dem nach Hause gehen schon nicht geschafft hat, na ja,
good riddance
.
Kurz, wenn man jemanden aus einer existierenden Beziehung "rausverführen"
kann, dann entweder die Beziehung ohnehin schon kaputt gewesen, oder der oder die Verführte ist eine treulose Tomato erster Ordnung. In beiden Fällen ist ein "Ende mit Schrecken"
möglicherweise nicht das Schlechteste für alle Beteiligten.
Und schließlich: Welch Arroganz zu glauben, daß Frau Jolie als Außenstehende besser beurteilen kann, ob ein Abenteuer der Beziehung der anderen Partei schaden würde als letzere selbst! Denn: Die Verantwortung für eine Beziehung liegt bei den daran Beteiligten, nirgends sonst.
Disclaimer: Ich will hier übrigens nicht der Zügellosigkeit, sondern der Schlüssigkeit das Wort reden. : )